Concierge Blog
Eine Gruppe ehrgeiziger Radsportler ließ sich für die Nacht im Sparerhof nieder, nachdem sie zwei anstrengende Tage Fahrt, über Mals bis Meran und schließlich bis zum Sparerhof hinter sich hatten. Hier hatten sie Zeit den Geist und die Muskeln zu entspannen bevor es weiter gehen sollte.
Bei ihrer Ankunft jodelten sie so laut, dass es von einem Ende des Dorfes bis zum anderen zu hören war. Einige mögen behaupten, dass ihre Talente durch das, nach langer Fahrt, wohlverdiente Bier unterstützt wurde.
Nach einem leichten Abendessen, reich an Kohlenhydraten, war es Zeit für die Radfahrer sich auszuruhen. Aber natürlich nicht ohne ein kurzes Gespräch mit dem Concierge an der Bar...
Nach einem morgendlichen Frühstück mit verschiedenen hausgemachten Marmeladen, Kuchen, Joghurt, typischem Südtiroler Vollkornbrot und vielem mehr, machten sie noch ein Abschiedsfoto für den Concierge, bevor sie aufbrachen, dem Radweg entlang der Etsch bis nach Trient.
Wenn alles glatt läuft, dürften sie morgen am See ankommen.
Stay tuned!
Update: Wir haben eben Nachricht erhalten, dass die Gruppe am See angekommen ist. Uns schickten sie sogar ein Foto von ihrem erfrischenden Bad im See.
Die acht Terlaner Spargelwirte schafften es mit dem Projekt „Terlaner Spargelzeit“ in die Endausscheidung desdiesjährigen EUREGIO Wettbewerbs „Tourismus trifft Landwirtschaft“ und wurden für ihr jahrelanges Engagement belohnt.
Mit dem Wettbewerb “Tourismus trifft Landwirtschaft” wurden Projekte in Tirol, Südtirol und Trentino mit Berührungspunkten zwischen Landwirtschaft und Tourismus gesucht, um deren Bedeutung hervorzuheben. Im Merkantilgebäude in Bozen wurde gestern das Projekt der Terlaner Spargelwirte vorgestellt und ausgezeichnet. Die Spargelzeit hat es unter 73 Projekten in die Endausscheidung geschafft.
Bereits seit 36 Jahren organisieren acht Spargelwirte aus Terlan, Vilpian und Siebeneich gemeinsam mit den Terlaner Spargelbauern, der Kellerei Terlan und dem Tourismusverein Terlan die Spezialitätenwochen „Terlaner Spargelzeit“. Diese finden jedes Jahr während der Zeit der Spargel-Ernte von Anfang April bis Ende Mai statt und haben sich zu einer der bekanntesten Spezialitätenwochen in Südtirol etabliert.
Seit der Gründung der Terlaner Spargelzeit ist das Hauptziel des Projekts die gegenseitige Aufwertung der zwei Wirtschaftszweige Tourismus und Landwirtschaft.
Abgesehen von der Osterwoche gehören die Monate Mai und April zu den auslastungsarmen touristischen Zeiten in Südtirol. Mit der Terlaner Spargelzeit ist es gelungen, die Attraktivität und Auslastung einer touristischen Nebensaison zu steigern. Zudem profitiert die Tourismusdestination rund um das Spargeldreieck (Terlan, Vilpian und Siebeneich), deren touristisches Potenzial noch nicht vollkommen ausgeschöpft ist, ganzjährig von der Spezialitätenwoche. Wer Terlan kennt, verbindet den Ort, neben Wein, sofort mit dem Spargel. Auf der anderen Seite, ist es dank der Spezialitätenwoche gelungen, die Bekanntheit und den Absatz eines landwirtschaftlichen Nischenprodukts zu erhöhen. In den letzten Jahren ist die Produktion von Spargel immer weiter gestiegen. Neben der Kooperation mit den Spargelbauern und der Kellerei Terlan, waren die Spargelwirte im Laufe der Jahre immer bestrebt verschiedene Partnerschaften mit lokalen Produzten einzugehen. So haben sich Kooperationen mit dem Verband der Kleintierzüchter in Südtirol, Eier-Produzten mit dem Qualitätszeichen Südtirol und unterschiedlichen lokalen Metzgereien, Bäckern und Apfelsaftproduzenten gefestigt.
Mit seinen Dolomit-Kalk-Böden gehört der Blauburgunder, der auf den Hängen und Hügeln Mazons wächst zu den raffiniertesten Weinen Südtirols. Verstecken vor nationaler und internationaler Konkurrenz muss er sich trotzdem nicht. Selten erreichen die Blauburgunder Italiens eine solche Komplexität wie in dem verschlafenen Weindorf.
Seit je her wissen die Winzer um Mazon die Böden und das Klima zu schätzten, nicht umsonst liegen hier konzentriert, Produzenten die einen solch guten Ruf genießen. Produzenten wie Hofstätter, Ploner, Haas, Gottardi, Brunnenhof erkennen seit langen das Potenzial dieser Lagen und kitzeln immer wieder neue Erfahrungen aus den mazoner Rebstöcken.
Doch angefangen hat alles nur mit einem Namen: Vigna S. Urbano. Der Name der heute das Etikett von Joseph Hofstätter ziert, war der erste zertifizierte Lagenweinwein Südtirols und wird noch heute wegen seiner Eleganz und Komplexität weit über die Grenzen Mazons geschätzt. Als Grundstein für das Qualitätsdenken Südtirols, dient er heute als Beispiel für den rapiden Wandel in der Südtiroler Landwirtschaft und das stetig wachsende Qualitätsdenken dieser Region.
Stay tuned!!!
Terlan – Auf eine außergewöhnliche Genusstour mit dem Rad luden kürzlich die Spargelwirte aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich ein. Der „Radlsonntag“, der jedes Jahr im Rahmen der Terlaner Spargelzeit organisiert wird, hat auch dieses Mal zahlreiche Besucherinnen und Besucher angelockt. An verschiedenen Ständen haben die acht teilnehmenden Gastbetriebe der Terlaner Spargelzeit Spargelgerichte mit Schinken der Terlaner Metzgereien Nigg und Mair, den Spargelwein der Kellerei Terlan sowie den Apfelsekt vom Sandwiesenhof serviert. Auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden genossen die kreativen Gerichte, zubereitet mit dem Terlaner Spargel Margarete. Für alle Fahrradfahrer gab es außerdem einen süßen Proviant von Dr. Schär und Mein Beck. „Die Veranstaltung wurde von der Raiffeisenkasse Etschtal unterstützt und verfolgt das Ziel, Gäste und Einheimischen in Kontakt mit den Terlaner Spargelwirten und den Spargelbauern zu bringen“.
Von links: Armin Gorfer, Bürgermeister von Gargazon, Roland Danay, Bürgermeister von Andrian, Edmund Lanziner, Präsident der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, Klaus Runer, Bürgermeister von Terlan, und Georg Eyrl, Obmann der Kellerei Terlan.
Text: HGV
Photo: Marion Lafogler