Concierge Blog

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geschrieben von concierge um 19:32
Pauls Hanf wird geraucht?

Nachdem der Concierge vor kurzem die frischen Erdbeeren des Willelehofs empfangen hat, hat er dem Zusteller und gleichzeitig Anbauer der Erdbeeren versprochen, eines Tages seinen Hof zu besuchen um sich von der Qualität des Anbaus und dem Zustand des Betriebs mit eigenen Augen zu überzeugen.

Der Concierge hat schon alle Arten von Bauernhöfen und Betrieben gesehen: mit kaputten Traktoren im Hof, Schrott und Maschinenteile überall zerstreut, auf einer Seite lagern nicht verkaufte Äpfel, während auf der anderen die letzte Birnenernte verfault.

Besichtigungstag beim Willelehof:

Im Ortsteil Noberls in der Gemeinde Jenesien angekommen, glaubt der Concierge sich in der Adresse geirrt zu haben. Hier soll ein Bauernhof sein? Wohl kaum, der Concierge findet sich vor einer Villa wieder, wie er sie in Hollywood erwarten würde. Englischer Rasen und selbst jeder Kieselstein war genau an seinem Platz. Aber, auch eine Himbeerplantage in perfektem Zustand. Auch die Erdbeeren überzeugen. Zwei Kulturen, eine im Hochbeet und eine auf dem Boden.

Auf dem gepflegten Rasen steht Pauls Sohn, der sich um den Traktor kümmert. Kaputte Teile? Fehlanzeige.

Paul erklärt uns den Erdbeermarkt. Sein Anbau ist in perfektem Zustand und überzeugt auch geschmacklich!

Plötzlich fällt uns etwas Merkwürdiges auf! Während wir über die Erdbeerfelder hinwegblicken entdecken wir eine Wiese voller Hanf in der Mitte eines Feldes!

Paul! Doch wohl nicht zum Rauchen, oder?

Paul versichert dem Concierge, dass dieser Hanf nicht zum Rauchen geeignet ist. Dieser Hanf wird beim Wechseln von Obstkulturen angebaut.

So so…

Der Willelehof ist also in tadellosem Zustand. Nach der Besichtigung wird noch die Landschaft Jenesiens bei einem Spaziergang bis zur Jenesier Jöchl-Almhütte genossen, von wo aus es weiter zur Möltner Kas geht, wo die Aussicht zusammen mit einem leichten Mittagessen ausgekostet wird.

Krautsalat mit geröstetem Speck und typischem Vinschgerle Brot.

Ob der Appetit nicht doch von Pauls Hanf kommt?

Stay timed!!!

geschrieben von concierge um 13:45
Concierge gestrandet mit edlen Tropfen!

Der Concierge schwingt sich ins Auto, um eine große Menge guten Weines der Kellerei Terlan in den Weinkeller eines Kollegen zu bringen. Dann geht es weiter in Richtung Treviso genauer gesagt nach Roncade, in eigener Sache, um die Weinkellerei Bekekeke zu besichtigen, deren Weine von Simone Maculan, Agronom und Önologe, geschaffen wurden.

Die Reise geht weiter mit dem Ziel, in Valdobbiadene eine Palette Prosecco aufzuladen und dann weiter in Richtung Belluno, um neue Gläser zu kaufen.

Nach Belluno ein kleiner Abstecher in die Dolomiten, die bei dieser frühsommerlichen Sonneneinstrahlung besonders schön sind, und dann zurück zum Sparerhof.

Ein Umweg, der anstrengend, aber lohnend ist!

Zumindest war das der Plan...

Von Terlan aus fahren wir auf der A22 in Richtung Modena; in Verona verlassen wir die Autobahn und fahren dann weiter auf der Umgehungsstraße bis zur Ausfahrt Oppeano. So zeigts der Navigator an und dann… ABZWEIGUNG! Abruptes Bremsen, Kupplung und... Hallo. Die Kupplung will nicht mehr.

Rettungsweste aus der Auto Schublade gezogen, Dreieck auf die Straße und die nächste Werkstatt angerufen. All diese edlen Tropfen im Auto... Glücklicherweise ist das Depot an die wir die Weine bringen wollten nur einige Kilometer entfernt. Einen Anruf und einmal umladen später, ist das Auto zwar immer noch an derselben Stelle, aber wenigstens ohne Ladung.

Das Auto ist zur Mittagszeit beim Mechaniker und der Concierge ist mit Telefonaten zur Verschiebung oder Absage von Terminen beschäftigt; einen Abstecher in die Dolomiten? Unmöglich.

Das Mittagessen besteht aus einem Porchetta Sandwich und einem Glas Soave im Grünen des Veroneser Hinterlandes.

Der Notfallplan sah vor in Verona zu übernachten und am nächsten Tag, nachdem das Auto repariert war, die geplante Tour fortzusetzen. Da allerdings im Rahmen der Corona-Pandemie, Geschäfte, Gastronomie und vielleicht sogar Hotels geschlossen sein könnten, entschloss man sich mit dem Regionalzug zurück zu fahren. Verona – Bozen.

Zwei Tage später: Rückkehr nach Verona. Dieses Mal mit der Freccia Argento, der italienischen Version des Shinkansen, dem japanischen Superschnellzug. In der Werkstatt wurde zwischenzeitlich das Auto repariert, so gut wie neu. Rückkehr zum Weindepot, hunderte Paletten Wein lagern hier versandfertig. In einer Ecke, eine Schatzkiste:

Viele Flaschen, einzeln und sorgfältig verpackt. Ein Etikett sticht besonders in sein Auge: Château d'Yquem, 1944. Die Flasche ist in tadellosem Zustand. Die Lagerung wurde gewissenhaft und unter optimalen Bedingungen, Temperatur und Feuchtigkeitsüberwacht, über viele Jahre hinweg gewährleistet. Preis beim Schätzer? Etwa 10.000€

An wen die wohl verkauft wird? Einen reichen Amerikaner? Einen russischen Oligarchen? Oder vielleicht einen Rubbellos Gewinner?

Hah! Bei näherer Betrachtung der Sauterne-Flasche schien der Füllstand unter dem richtigen Niveau zu liegen.

Wer die wohl jetzt noch trinken will? Vielleicht finden wir es raus.

Stay tuned!

© IDM
geschrieben von concierge um 22:23
Weihnachtszeit am Ritten

Die Rittner Weihnachtsmärkte… oder zumindest war das der Plan.

Ein Besuch des Bozner Weihnachtsmarktes und ein kurzer Spaziergang durch die Lauben. Dann mit der Seilbahn nach Ritten, um die atemberaubende Landschaft der Dolomiten zu sehen und schließlich den Weihnachtsmarkt von Klobenstein.

Nach der Ankunft in Klobenstein suchten wir die Stände und…. Katastrophe!

Der Markt war geschlossen und sollte erst am Ende der Woche geöffnet werden.

Und nun?

Mittagessen im Gasthaus Gloriette. Stilvolles Ambiente mit einer ausgezeichneten Speisekarte. Wir wählten Bruschette mit Culatello Schinken, eine Curry-Apfel Suppe mit Garnelen und anschließend geschmorten Oktopus mit Oliven und einen Kalbsrücken mit Kartoffelpüree.

Und zum Dessert ein Schokoladentörtchen mit Lebkuchen.

Als der Bauch voll war brachte uns die Rittner Seilbahn zurück auf den Gipfel, wo wir ein paar Schritte weiter am neuen Bahnhof darauf warteten, mit dem Bus nach Hause zu fahren.

Wo der Concierge seine Gäste unterhielt in dem er von einem wunderbaren Tag in großen Höhen erzählte.

Moral der Geschichte: Keine Kalorien in der Weihnachtszeit zählen.

Stay tuned!!!!

geschrieben von concierge um 19:31
Wanderung zur höchsten Alm im Ultental

Marschnell Alm (2213 m)

Die Marschnell Alm ist die höchste Alm im Ultental.

Stad Leben?
geschrieben von concierge um 17:07
Mariolberger Alm bei St. Helena im Ultental
geschrieben von concierge um 20:29
Bergtour zur Obisellalm
geschrieben von concierge um 20:14
Passerschlucht, Wasser formt das Tal
Die verdiente Mahlzeit
geschrieben von concierge um 21:29
Blauburgunder? Mazzon!!

Mit seinen Dolomit-Kalk-Böden gehört der Blauburgunder, der auf den Hängen und Hügeln Mazons wächst zu den raffiniertesten Weinen Südtirols. Verstecken vor nationaler und internationaler Konkurrenz muss er sich trotzdem nicht. Selten erreichen die Blauburgunder Italiens eine solche Komplexität wie in dem verschlafenen Weindorf.

Seit je her wissen die Winzer um Mazon die Böden und das Klima zu schätzten, nicht umsonst liegen hier konzentriert, Produzenten die einen solch guten Ruf genießen. Produzenten wie Hofstätter, Ploner, Haas, Gottardi, Brunnenhof erkennen seit langen das Potenzial dieser Lagen und kitzeln immer wieder neue Erfahrungen aus den mazoner Rebstöcken.

Doch angefangen hat alles nur mit einem Namen: Vigna S. Urbano. Der Name der heute das Etikett von Joseph Hofstätter ziert, war der erste zertifizierte Lagenweinwein Südtirols und wird noch heute wegen seiner Eleganz und Komplexität weit über die Grenzen Mazons geschätzt. Als Grundstein für das Qualitätsdenken Südtirols, dient er heute als Beispiel für den rapiden Wandel in der Südtiroler Landwirtschaft und das stetig wachsende Qualitätsdenken dieser Region.

Stay tuned!!!

geschrieben von concierge um 20:50
Wanderung von Klausen nach Feldthurns über Pardell
geschrieben von concierge um 22:54
Kellerei Terlan

picts © K. Brugger

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