Concierge Blog
Spinat und Ricotta für die „Schlutzkrapfen“
Neulich fuhr der Concierge nach Lana, das nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt liegt und wo, rein zufällig, auf der zentralen Straße des Dorfes ein Bauernmarkt Produkte anbot.
Als dem Concierge frischer Spinat ins Auge viel, zögerte er keinen Moment und tätigte den ersten Einkauf. Weiter ging es mit der Lieblingskäserei des Concierges, Käse stand bereits auf der Einkaufsliste und für sein persönliches Lieblingsessen brauchte er nur noch Ricotta.
Im Hotel angekommen, tauchte der Concierge mit der typischen Tiroler blauen Schürze ein, um den Roggenmehlteig zu ziehen. Dann nahm er die Vorbereitung für die Spinat- und Ricottafüllung in Angriff.
Alles was jetzt noch fehlte, war Salbei und Butter. Heimische Butter und selbst angepflanzten Salbei. Noch ein bisschen Schnittlauch und voilá.
Natürlich muss das Gericht in einer Tiroler blauen Schürze serviert werden!
"Schlutzkrapfen", Knödel, "Kaiserschmarren", Apfelstrudel... Was ist Ihr Lieblingsgericht? Wir sind neugierig!
Stay tuned!!!





















Neulich, um sich die Beine zu vertreten, natürlich mit Maske, falls soziale Distanz nicht garantiert werden konnte (war nicht der Fall), ging der Concierge an der Etsch entlang. Nicht entlang des Radweges, sondern am Flussufer.
Entlang der Uferböschung steht der Holunder in voller Blüte. Beim diesem Anblick kamen ihm sofort die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten Holunders in den Sinn. In seiner Kindheit war es Tradition, einen Ast abzuschneiden und daraus Flöten und kleine Pfeifen zu bauen.
Großmutter sagte immer, vor einer Holunder Pflanze soll man sich immer zweimal verbeugen. Holunder ist so gesund, dass er auch die Apotheke des armen Mannes genannt wurde.
Woran der Concierge sich erinnerte, war vor allem der erfrischende Holundersaft. Ein Genuss an heißen Sommertagen.
Also wurde die kleine, weiße, sternförmige Blüte gepflückt und daraus Holundersirup gemacht.
Und jetzt, wo der Lockdown aufgehoben ist und die Maßnahmen gelockert wurden, können wir die Bar wieder öffnen und unseren köstlichen, hausgemachten Holundersirup servieren.
Die Zutaten?
Wasser, Zucker, Zitronensäure, Holunder, Zitronen und Bio-Orangen.
Der Sommer ist eröffnet.
Stay tuned!!!










Apfel-Chutney... süß, sauer, scharf... Lecker!
#Iorestoacasa gilt weiter und der Concierge nutzt die Zeit um den Dachboden aufzuräumen. Zwischen jeder Menge Altpapier, und Fundstücken die direkt in das Recyclingzentrum wandern werden, gibt es auch so manch interessantes.
Eine Sammlung von Notizen, Skizzen, Heften und Bücher, die auf keinem Fall verloren gehen sollten.
Wenn wir in diesen Büchern blättern (Zeit dafür haben wir gerade da genug), entdecken wir, dass sich eines davon ganz um Käse dreht. Und in Südtirol haben wir davon ja eine große Auswahl.
Auf diesen Seiten listet Frau Johanna von der Hotelfachschule Kaiserhof in Meran die verschiedenen Käsesorten auf:
1. Fettarmer Käse
2. ein Viertelfettkäse
3. Halbfettkäse
4. Dreiviertelfettkäse
5. fetter Käse
6. vollfetter Käse
7. Frischkäse:
8. Doppelter Frischkäse
Und erklärt dann wie er korrekt serviert wird:
1. Der Käse muss rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden
2. Eine Auswahl von Käse treffen…
3. etc. etc.
Aber jetzt kommt der Punkt, für den sich unser Concierge interessiert.
Unter Garnituren, mit denen der Käse gereicht werden kann, steht folgendes:
Birnen oder Äpfel
Hier haben wir also die Antwort auf die Frage was mit den verbleibenden Äpfeln im Kühlschrank geschehen kann: Apfel Chutney.
Jetzt brauchen wir nur noch ein Rezept. Vielleicht in einem dieser alten Bücher?
Aus einem alten Kochbuch der Hotelfachschule:
Apfel Chutney
Die Äpfel waschen, schälen und dann in kleine Stücke schneiden.
Schneiden Sie die Zwiebel in Scheiben.
Geben Sie den Zucker in den Topf und karamellisieren Sie ihn mit Wein und Wasser.
Äpfel und Zwiebel hinzufügen und mit Zimt, gemahlenem schwarzen Pfeffer und Chili aufkochen.
Dann füllen Sie die Mischung in Gläser und lassen sie abkühlen.
Vergessen Sie nicht die Gläser zu etikettieren sonst verwechseln Sie sie vielleicht mit denen der Frühstücksmarmelade!
Die letzte Kiste mit Äpfeln der Saison 2019 ist damit weg. Wenn das Chutney fertig ist und mit dem Käse serviert werden kann, dokumentiert es der Concierge hier auf diesem Blog.
Stay tuned....!











Der Apfel ist das unumstrittene Zentrum unseres Landes. Apfelplantagen umgeben uns, wohin das Auge auch blicken mag.
Natürlich war somit auch unser Kühlschrank voll mit ihnen. Und so durch den Arbeitsmangel, der derzeit herrscht, war der Concierge gezwungen eine Neue Aufgabe zu übernehmen. Der des Apfelschälers.
Wie in den alten Zeiten. Das vom Concierge empfohlene Rezept für Apfelkompott ist das Originalrezept von Burgl aus Völlan. Früher gab es keine Kühl- und Gefrierschränke. Es war notwendig die Äpfel so gut wie möglich im Glas zu konservieren. Damit sie zu jeder Jahreszeit gegessen werden können. Egal ob im Frühling, oder im Sommer.
So geht’s:
Äpfel gut waschen und achteln, vergessen Sie nicht den Stiel und das Kerngehäuse zu entfernen.
Füllen Sie die Einweckgläser, die Sie vorher mit sehr heißem Wasser ausgewaschen haben. Wenn die Gläser gefüllt sind, fügen Sie Wasser, Zimt, Nelken und Sternanis hinzu.
An diesem Punkt heizen Sie den Ofen auf 150° vor, stellen Sie die Behälter auf ein hohes, mit Wasser gefülltes Backbleck, auch „Bain-Marie“ genannt und lassen Sie es 10 Minuten backen.
Nach dieser Zeit können Sie die Gläser aus dem Ofen nehmen und mit dem Deckel nach unten abkühlen lassen, damit Sie natürlich versiegelt werden.
Sobald kalt, ist es Zeit einen perfekten Apfelkompott zu genießen. Perfekt für Ihr und unser Frühstücksbuffet.
Im Kühlschrank findet sich noch eine letzte Kiste mit Äpfeln, was wohl der Concierge morgen machen wird?
Stay tuned....













Apfelmarmelade ist die Antwort.
Die Antwort auf die Frage was mit all den verbleibenden Äpfeln geschehen soll.
Hier das Rezept:
Äpfel waschen
Äpfel vierteln, den Still und die Kerne entfernen
Bei schwacher Hitze unter Zugabe eines guten Tropfen Apfelweines vom Erzeuger aus dem Nachbardorf, etwa zwanzig Minuten bis zum Weichwerden, kochen.
Führen Sie die Äpfel durch ein Passiergerät, wiegen Sie die Maische und führen Sie etwa die Hälfte des Gewichts an Gelatinezucker hinzu.
Kochen Sie alles für weitere zehn Minuten.
Die Konservengläser müssen mit kochendem Wasser sterilisiert werden.
Zum Schluss füllen Sie Ihre sterilisierten Gläser mit der Apfelmarmelade, danach müssen diese nur noch abkühlen.
Sobald Zimmertemperatur erreicht wurde ist die Marmelade bereit für unser/Ihr Frühstücksbuffet.
Der Concierge hat in seiner Jugend als Küchengehilfe gelernt. Er hätte nie gedacht, dass dieses Wissen in all den Jahren noch nützlich sein könnte.
Stay tuned!!!














In dieser Zeit unter dem Motto #Iorestoacasa oder #IchbleibeZuhause, ist der Concierge gezwungen sich nicht um die Bedürfnisse seiner Gäste zu kümmern. Stattdessen kümmert er sich in Abwesenheit der Öffentlichkeit um die Gartenarbeit.
Bleiben Sie zuhause und
Stay tuned!

Das Weihnachtsessen. Eine schöne und schmackhafte Tradition. Eine perfekte Möglichkeit die gesamte Familie an einem Tisch zu vereinen.
Für einen Abend hat sich der Concierge von den Wünschen der Gäste befreit und kümmert sich nur um die seiner Familie.
Frohe Weihnachten! Und vielleicht gelingt es ihm wieder das selbe an Neujahr zu erreichen?
Stay tuned!







Dorfgasthöfe und Bars sind das Zentrum des täglichen Lebens
Kürzlich organisierte der Verband der Hoteliers eine Konferenz.
Die Rednerinnen und Redner lasen ihre sehr interessanten Vorträge zum Thema Gasthäuser als Zentrum des täglichen Lebens.
Sehr interessant war die Rede von Pater Hermann-Josef Zoche (Pater Augustino), Theologe, Philosoph und Unternehmensberater.
Nach der sehr interessanten Rede war der Präsident der Hoteliers, Manfred Pinzger, an der Reihe.
Und schließlich begann nach all den Reden die Verkostung der mit Leidenschaft hergestellten Weine von 224 Winzern.
Am Ende des Abends erinnerten wir uns an die ausgezeichneten Weine, die wir verkosteten, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mich an die Rede des Präsidenten erinnere!
War das wichtig?
Stay tuned!!!








Die Rittner Weihnachtsmärkte… oder zumindest war das der Plan.
Ein Besuch des Bozner Weihnachtsmarktes und ein kurzer Spaziergang durch die Lauben. Dann mit der Seilbahn nach Ritten, um die atemberaubende Landschaft der Dolomiten zu sehen und schließlich den Weihnachtsmarkt von Klobenstein.
Nach der Ankunft in Klobenstein suchten wir die Stände und…. Katastrophe!
Der Markt war geschlossen und sollte erst am Ende der Woche geöffnet werden.
Und nun?
Mittagessen im Gasthaus Gloriette. Stilvolles Ambiente mit einer ausgezeichneten Speisekarte. Wir wählten Bruschette mit Culatello Schinken, eine Curry-Apfel Suppe mit Garnelen und anschließend geschmorten Oktopus mit Oliven und einen Kalbsrücken mit Kartoffelpüree.
Und zum Dessert ein Schokoladentörtchen mit Lebkuchen.
Als der Bauch voll war brachte uns die Rittner Seilbahn zurück auf den Gipfel, wo wir ein paar Schritte weiter am neuen Bahnhof darauf warteten, mit dem Bus nach Hause zu fahren.
Wo der Concierge seine Gäste unterhielt in dem er von einem wunderbaren Tag in großen Höhen erzählte.
Moral der Geschichte: Keine Kalorien in der Weihnachtszeit zählen.
Stay tuned!!!!



















