Concierge Blog
Bei uns ist Grillen Frauen Sache
"Cicci" grillt Mair's dry aged Porterhouse steak.
Nur auf Reservierungen.
Der Bürgermeister Klaus Runer wollte sich die Gelegenheit nicht ergehen lassen, die Glückwünsche an Susanne Ludere zu einem so außergewöhnlichen Jubiläum persönlich zu überbringen: seit 50 Jahren ist sie Gast im Hotel Sparerhof in Vilpian. Und das tat er, mit allen damit verbundenen Ehrungen: einem Diplom als Dankeschön und einer goldenen Anstecknadel in Form eines Spargel.
Und so wurde das Jubiläum im Hotel Sparerhof gefeiert: mit Blumengrüßen und Südtiroler Sekt.
Bei der Feier war auch Platz für Erinnerungen: vor 50 Jahren startete die Familie von München aus über den Brenner, um zum ersten Mal einen Kurzurlaub in Südtirol zu verbringen. Sie hielten beim Hotel Sparerhof an; damals noch ein kleiner Betrieb mit nur fünf Zimmern. Nachdem für die erste Nacht bereits alles besetzt war, setzte Willy alle Hebel in Bewegung, um eine Lösung zu finden. Und das gelang: er brachte die Familie für eine Nacht privat bei einer Familie unter. Seitdem sind sie als Gäste jedes Jahr wieder gekommen und erklärten das Hotel Sparerhof und Terlan zu ihrer zweiten Heimat; sozusagen.
Susanne und Barbara, die Tochter des Hauses, haben sich schon als kleine Mädchen kennen gelernt und gerne zusammen gespielt (besonders Susanne erinnert sich an "riesengroße" Sandburgen) und so entstand mit den Jahren eine wunderbare Freundschaft. Und mit den Jahren wuchsen nicht nur die Freundschaft und die beiden Mädchen, sondern auch das Hotel Sparerhof. Susanne erinnert sich an die Eröffnung der Galerie Willy und auch an die Kunstwerke, die sie dort immer wieder gerne gekauft hat.
Susanne kam auch nach dem Tod der Eltern weiterhin zum Urlaub nach Vilpian, auch gerne zweimal im Jahr. Tatsächlich besuchen Susanne und ihr Lebensgefährte die Familie Sparer sowohl zur Spargelzeit, als auch im goldenen Herbst. Heute leben die beiden in Dresden und sind beide Staatsbeamte.
Stay Tuned!!!!
Für einige Wochen schien der Sparerhof sich in einen Zirkus verwandelt zu haben!
Sicher, Tiere sind hier immer willkommen....aber es war schon sehr lustig mitanzusehen, wie der Hund im Katzenkorb lag und die Katze „freiwillig“ den Hundekäfig aufsuchte.
Eine Katze war besonders interessiert am Balkon des Zimmernachbarn. Warum; das haben wir erst später erfahren. Der Gast schien ein richtiger Geschäftsmann zu sein; in Wahrheit aber war er ein Mitglied der Filmcrew einer Kinoproduktion und hat ausdrücklich um ein Zimmer mit Balkon gebeten: um dort seine beiden Frettchen zu halten! Alles ist gut ausgegangen: zum Glück war die Katze nur neugierig, aber nicht ausgehungert.
Und was noch? Ein Adler logierte im Lieferwagen der Filmcrew, die bei uns zu Gast war (der Adler ist einer der Hauptdarsteller im Film!); eine Ente wohnte in einem anderen Fahrzeug (hier haben wir leider nicht verstanden, welche Rolle sie im Film spielt!
Und dann noch eine Scholle und ein Frosch, was haben die beiden wohl mit der ganzen Geschichte zu tun?
Natürlich lieben wir alle hier Tiere über alles, auch die auf der Kinoleinwand: allerdings musste eine Szene gedreht werden, wo ein Frosch von einem Auto überfahren wird und um diese möglich realistisch darzustellen, aber auch wieder zu realistisch (es handelt sich hier ja nicht um einen Horrorfilm!) wurde die Haut und die Reste der Scholle (das Beste davon haben einige Glückliche dank der Kochkünste unserer Küchenmeisterin genießen dürfen) mithilfe von Spezialeffekten so drapiert, dass sie aussahen wie ein Frosch, der den Zusammenstoß mit einem Auto nicht überlebt hat. (und so musste kein Frosch das Leben für die Kunst opfern)
Also wirklich, Begebenheiten aus einer anderen Welt...Tiere in Aktion im Hotel Restaurant Sparerhof, tierisch lustige Geschichten.
Stay tuned!
Hochzeitsmahl im Sparerhof
Hochzeitsmenue Moni und Wolfgang
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Ei im Schlafrock auf Pfifferlingen
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Kartoffelteigtaschen mit Frischkäse serviert mit Tomaten und Basilikum
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Hirschrückensteak mit Wacholdersauce, Apfelrotkraut & Williamsbirne
Spatzeln
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Zitronensorbet mit Prosecco
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Hochzeitstorte
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wir gratulieren den frisch Vermählten
Neben der Bierproduktion hatte die Vilpianer Brauerei auch eine kleine Mälzerei für den Eigenbedarf betrieben. Die Brauerei wurde im November 1924 an die SAPLO (Società Anonima Produzione Lavorazione Orzo) verkauft, die die Brauerei komplett in eine Mälzerei umwandelte. Zu den Hauptaktionären zählte ab 1934 auch die Brauerei Forst in Algund.
Malz ist ein durch Mälzung gekeimtes und getrocknetes Getreide, in erster Linie Gerste. Das Malz wird in drei Schritten hergestellt:
Weichen: Für die Dauer von 2 – 3 Tagen wird das Korn in Wasser aufgeweicht, das Korn nimmt 35 – 43 % Wasser auf.
Keimen: Im so aufgeweichten Korn entstehen nach 4 bis 7 Tagen Enzyme, das Korn beginnt zu keimen.
Darren: Das gekeimte Korn wird getrocknet, je nach Länge des Darrens wird das Malz in Farbe und Aroma verändert, es entstehen verschiedene Malze. Helle Malze werden bei 75° – 80° C gedarrt, dunkle Malze bei 105° – 120° C.
Die gängigsten sind das Pilsner, das Wiener und das Münchner Malz, die allesamt nur aus Gerste hergestellt werden. Das Pilsner Malz bildet die Grundmasse von Pils- und Lagerbier und von hellen Bieren. Das Wiener Malz ist dunkler, die Farbe entsteht durch längeres Rösten der Gerste, und dient zur Herstellung von Märzenbier und Festbieren. Noch dunkler sind das Münchner Malz und das Caramelmalz womit malzige, dunkle Biere hergestellt werden. Manch einem älteren Vilpianer ist sicher noch der eigenartig süßliche Geruch in Erinnerung, der bei der Herstellung besonders des kräftigen Caramelmalzes entstand und an manchen Tagen sehr intensiv wahrgenommen wurde.
Die Bierbrauerei Forst in Algund war von 1928 an Abnehmer des Malzes aus der Mälzerei in Vilpian. Bei der ersten Lieferung handelte es sich um eine Fuhre Pilsner Malz. Bis zur Schließung der Vilpianer Mälzerei im Jahre 1986 wurden von der Brauerei Forst Pilsner, Münchner und Caramelmalz über die Mälzerei in Vilpian bezogen.
Nach der Schließung der Mälzerei ging das gesamte Areal in den Besitz der Autonomen Provinz Bozen über, die auf dem Gelände unter Beibehaltung einiger originaler Bauwerke die
Landesfeuerwehrschule errichtete.
Text von Dr. Arch. Irmgard Mitterer zur Verfügung gestellt vom Verein für Kultur und Heimatpflege Etschtal.
Im Jahr 1897 wurde die Bierbrauerei mit einem Elektrizitätswerk ausgestattet und im Herbst 1899 von der k. k. Bezirkshauptmannschaft abgenommen und kollaudiert.
Grundmerkmale der Anlage:
Abgeleitete Wassermenge aus dem Möltner Bach: 200 lt/sec
Restwassermenge: 60 lt/sec zurück in den Möltner Bach
Länge des Querstollens: ca. 180 m
Fallhöhe: ca. 80 m
Eingangsdruck: 8 bar
Durchmesser Druckrohrleitung: 300 mm
Viele Stahlteile dieser Anlage sind Gussstücke, sie sind heute noch einwandfrei und fehlerlos. Die gesamte Anlage wurde von Beginn an bis zur Schließung der Mälzerei im Jahre 1986 genutzt. Das Elektrizitätswerk in Vilpian war nach dem neuesten Stand der Technik mit einer Turbine der Marke Pelton ausgerüstet. Dieser Turbinentyp wurde nach dem amerikanischen Ingenieur Lester Pelton benannt, der ihn 1880 patentiert hatte.
Bei der Pelton-Turbine strömt Wasser über eine Düse mit hoher Geschwindigkeit auf die Schaufeln des Laufrades. Die Schaufeln sind in zwei Halbschaufeln geteilt, in sogenannte Becher. Dadurch wird die Leistung der einströmenden Wassermenge verbessert.
Der Regelapparat überträgt über die Verbindungsstange einen Impuls an eine Nadel in der Düse, die die Wassermenge und somit den notwendigen Energiebedarf reguliert. Das Schwungrad stellt eine gleichmäßige Drehzahl her. Über die Kupplung wird das Drehmoment an den Generator übertragen. Dort wird die mechanische Energie in elektrische umgewandelt. Damit der Generator funktionieren kann, bedarf es einer eigenen Erregermaschine. Über den Klemmkasten erreicht der erzeugte Strom die Endverbraucher und setzt die Maschinen in Betrieb.
Elektrizität wird durch Umwandlung von Wasserkraft in elektrische Energie erzeugt. Im Elektrizitätswerk der Brauerei und später der Mälzerei wurde bis 1930 Gleichstrom mit einer Leistung von 38 KW erzeugt.
Ab 1930 wurde ein Drehstromgenerator der Firma Elin aus Wien mit einer Leistung von 77 KW eingesetzt.
Der durch den Drehstromgenerator erzeugte Wechselstrom hatte sich nach dem sogenannten Stromstreit zwischen dem Amerikaner Thomas Alva Edison (Erfinder der elektrischen Energie, beharrte auf den Gleichstrom) und dem Serben Nikola Tesla (Erfinder des Wechselstromes) zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer mehr durchgesetzt.
Text von Dr. Arch. Irmgard Mitterer zur Verfügung gestellt vom Verein für Kultur und Heimatpflege Etschtal.
Foto von Frau Helene Hube
Die Entstehung und Entwicklung des Brauereiwesens im südlichen Tirol des 19. Jahrhunderts steht in engem Zusammenhang mit der aus Hohenems in Vorarlberg stammenden jüdischen Familie Schwarz.
Ernst Schwarz und seine Brüder Wilhelm, Moritz und Jakob unternahmen in Tirol weitreichende Aktivitäten. Sie pachteten das Bräuhaus in Gossensaß und das Carlische Brauhaus in Gries, die sogenannte Klösterle-Brauerei. 1849 gründeten sie die Dampfbierbrauerei in Vilpian. Die Familie Schwarz erwarb die Wiese am Kaltkelleranwesen und ließ darauf die Brauerei errichten. Betrieben wurde sie von Jakob Schwarz als gelerntem Bierbrauer. Ab 1863 übernahm Wilhelm die Brauerei. Gebraut wurde nach "Münchnerart" das sogenannte Porter-Bier, das aus dem englischen Raum stammte. Zur Eröffnung der Bozen – Meran Lokalbahn am 4. Oktober 1881 wurde am Bahnhof in Vilpian Bier aus der Bierbrauerei der Gebrüder Schwarz ausgeschenkt.
Die Vilpianer Brauerei gehörte zu den größten in Südtirol, besaß eine eigene Mühle und wurde 1897 mit einem Elektrizitätswerk ausgestattet. Die Familie Schwarz gehörte zu den Pionieren auf dem Gebiet der technischen Erneuerung. Besonders technikbegeistert war Sigmund, einer der beiden Söhne von Ernst Schwarz. Sigismund wurde 1849 in Hohenems geboren und war später in Bozen ansässig, wo er 1919 verstarb. Das Elektrizitätswerk wurde nach dem neuesten Stand der Technik mit einer Turbine der Marke Pelton errichtet. Sigmund Schwarz war auch einer der wichtigsten Promotoren des Lokalbahnbaues in Südtirol.
1915 wurde die Bierbrauerei von den Brüdern Arnold und Sigmund Schwarz in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Mit dem Beginn des ersten Weltkrieges und nach dem Tod von Sigmund Schwarz im Jahr 1919 verlor die Bierbrauerei langsam ihre Bedeutung. 1924 fusionierte die Brauerei Vilpian mit jener von Blumau.
Text von Dr. Arch. Irmgard Mitterer zur Verfügung gestellt vom Verein für Kultur und Heimatpflege Etschtal.
In naher Zukunft, nachdem Ihr die neun Löcher auf dem Golfplatz in Lana gespielt habt, sollte das Wetter über Meran wechseln, oder Eure Lust zum Spielen noch wachsen,
könnt Ihr weitere neun Löcher auf dem neuen Golfplatz in Eppan-Unterrain bespielen.
Oder umgekehrt.
Das Hotel Restaurant Sparerhof liegt genau auf halbem Wege zwischen den beiden Golfplätzen und ist der ideale Stützpunkt für Euren Lieblingssport. Ideal auch für eine kurze kulinarische Pause.
Stay tuned
heute wurde am Wasserfallweg in Vilpian das Elektrizitätswerk mit der Turbine der ehemaligen Brauerei der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dieses einmalige Denkmal historischer Ingenieurbaukunst kehrt nach erfolgreicher Restaurierung wieder an seinen ursprünglichen Einsatzort zurück und kann dort jederzeit besichtigt werden.
mehr in Kürze, Stay tuned!